Da bin ich unter dieser Formulierung nicht ganz dabei.
Ich habe für mich festgelegt, und das schon seit den Tagen, als alles begann, mit Abstand, Hygiene und vor allem Atemschutz:

Aufenthalt in fremden Innenräumen nur mit frischem, gut sitzenden Atemschutz, seit Frühjahr 2020.
Gemeinsames Essen und Trinken, bei Freunden oder in Kneipe und Restaurant, seit Frühjahr 2020, deshalb nur draußen.
Gesellschaftliches Leben, Kontakt zu Freunden also fast nur draußen und mit Abstand, seit Frühjahr 2020.
Wird es dort unerwartet zu eng, trage ich auch dort einen Mund-Nasenschutz, deshalb meide ich Menschenansammlungen in der Öffentlichkeit, seit Frühjahr 2020. Glühwein und Grünkohl auf dem Weihnachtsmarkt wird nur bedingt möglich sein.
Ich meide Bus und Bahn und leihe mir wenn nötig ein Auto( ),seit Frühjahr 2020, ansonsten fahre ich eh Rad.
Ständige Kontrolle über die wieder kostenlosen Tests, mindestens 2x pro Woche, seit es die Tests gibt, ist für mich Standard.
Ich habe mir nicht eingeredet, dass der Impfschutz einem Freibrief für die Aufnahme alter Lebensgewohnheiten entspräche, und das natürlich insgeheim doch gehofft.
Reisen, Besuch bei der Familie geht trotzdem: Test-kontaktloser Tag-Test.
Ab 2 Wochen nach meinem Booster werde ich auch unter diesen Bedingungen wieder reisen, wenn ich mein Alltags-Konzept auch auf der Reise und am Reiseort beibehalten kann.

Das kommt dann im Wesentlichen schon auf den obigen Vorschlag vibackups hinaus.

Auch ich bin enttäuscht und frustriert, bin der Meinung, wir hätten das in Deutschland besser hinbekommen können und müssen.
Aber so wie es Värmi formulierte:
"Ich habe langsam keinen Bock mehr, mich aufgrund der Dummheit und/oder Ignoranz anderer einzuschränken ", würde ich es nicht sagen.
Dummheit und Ignoranz haben neben falschen politischen Entscheidungen die Infektionslage sicher stark verschlechtert.
Auch natürlich der Wunsch und die Vorstellung vieler Menschen, dass einfach nicht weiter sein kann, was nicht sein darf.
Die Vorstellung, es nicht weiter ertragen zu können, so eingeschränkt zu leben kann ich gut nachfühlen.

Aber die Einschränkunken, die ich mir selbst auferlege, kommen doch aus meiner eigenen Vernunft.
Sie waren und sind nicht das Resultat aus dem Fehlverhalten anderer Menschen.

Michael

Aber die Einschränkunken, die ich mir selbst auferlege, kommen doch aus meiner eigenen Vernunft.
Sie waren und sind nicht das Resultat aus dem Fehlverhalten anderer Menschen.

Wenn ich den Beitrag von MichiganV6 lese wird mir übel.

Die Welt steht uns offen. in 14 Tagen Madeira, dann Schweden und anschließend Dänemark.
Und ja, ich bin geimpft. Nicht weil ich so scharf drauf war, sondern weil es beruflich "nahe gelegt" wurde

Bei soviel Unvernunft und Uneinsichtigkeit bleibt ja nur neben der Impflicht (leider nur langfristig) vor allem aber Verbote.
An die Vernunft der Menschen zu glauben war ein verhängnisvoller Trugschluss.

mir auch!