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BeitragVerfasst: Do, 28 Apr, 2011 22:23 
"Was macht einen erholsahmen campingplatz in Schweden aus?"

Findus hat ja bisher immer nur auf Festivals gecampt, und da war immer alles laut, die Pipihäuschen abenteuerlich und die Zeltnachbarn immer volles Rohr zugedröhnt (und dementsprechend laut, extrovertiert und freundlcih/unfreundlich).

Ich weiss ne Menge von euch sind begeisterte Camper/Campingplatzbetreiber, was sind die Anreize für jemanden der ncoh nie auf einem Campingplatz war, mal einen Campingplatzurlaub zu wagen?

Ich würde mir jetzt einfach sagen ich schnappe mir meinen Hundefänger, nen Zelt und schlafe einfach irgendwo und bade im See wenn ich schmutzig bin. Ich stelle mir Campingplätze nachts laut vor und voller Menschen. Aber ich muss einen bestimmten Punkt verpasst haben. Wiegesagt habe es ncoh nie ausprobiert, und bin nicht voreingenommen sondern offen.

Was ist das reizhafte am Campingplatzurlaub in Schweden? Und ist es in Schweden anders als in Deutschland? (von der Landschaft abgesehen)

Bin ehrlich aufgeschlossen interessiert an euren Liebesbekundungen :herz:


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BeitragVerfasst: Fr, 29 Apr, 2011 7:56 
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findus hat geschrieben:
"Was macht einen erholsahmen campingplatz in Schweden aus?"

z.B.
Liebesbekundungen :herz:


Hier ist schon mal ein Punkt, der beim Campen "gewöhnungsbedürftig" ist- die Privatsphäre wird mit Nachbarn (akkustisch) geteilt :mrgreen:

Ich habe viele Campingplätze in Europa besucht, früher eher mehr im Süden. Da ging dann nachts teilweise ziemlich "die Post ab" Bild

Aber vielleicht ist das ja in S anders- da habe ich nämlich noch nicht gecampt :weifa:

Emaster (das erste Zelt war noch handgenäht) :yyopa:

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Es sind noch Tage bis zum 42. Bläsertreffen- Nässjö Jakthorn + Jagdhornbläsergruppe Hermannsburg-Müden in Hermannsburg


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BeitragVerfasst: Fr, 29 Apr, 2011 10:24 
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Hej findus :YY: ,


Ein „weites Feld“, das du da ansprichst :YYBP: . Sicherlich gibt es dazu viele Meinungen - und keine ist wirklich falsch oder richtig. Wichtig sind die eigenen Erfahrungen, die man sammelt/gesammelt hat :perfekt: . Um dahin zu gelangen ist eine gewisse „Risikobereitschaft“ (einen Urlaub in den Sand/ins Wasser zu setzen) unerlässlich und eine Voraussetzung :wink: .
Hmmm - was macht es aus :grübel:
Ich sehe das mal wie folgt (grundsätzlich?):
1. Es gibt zum Einen die, welche ich als „Extremcamper“ bezeichne. Sie haben leichtes Gepäck, eine ultraleichte Ausrüstung, zelten in der freien Flur, wandern von A nach B und sind dabei glücklich, der Natur so nah als möglich zu sein. Dazu zähle ich auch Fahrradwanderer und die, die mit dem Mopped unterwegs sind. Meist handelt es sich hierbei um jüngere, bzw. Menschen bis ins mittlere Alter, denen es nichts ausmacht (oder nur wenig), wenn sie mal `ne Nacht auf einer Baumwurzel gepennt haben :humpel: .
Auch ich gehörte mal zu dieser „Sparte“ und habe mir auf diesem Weg mein Schweden erschlossen.
Sicherlich gibt es dazu hunderte Anekdoten/Schoten und Geschichten, die von vielen Anhängern dieser Art des Campingurlaubs erlebt wurden – eines ist jedoch sicher – ich werde keinen einzigen Tag davon missen wollen. Weder die Tage an denen man so sehr gefroren hat, dass man sich nicht einmal mehr `ne Dose Ravioli zubereiten konnte, noch die Tage, als man auf Grund des Starkregens, beinahe fortgespült wurde. :kotz:
Ja! Manchmal wünschte ich mir, die Zeit nochmals dahin zurückdrehen zu können. :cool!:
(Bestimmt bräuchte ich heute erstmal Urlaub nach einer solchen Tour :YYAY: .)

2. Zum Anderen gibt es da diejenigen Camper, die auf eine gewisse Art von Komfort nicht verzichten wollen (ohne negative Wertung!!!), bzw. können, weil Kinder vorhanden sind o. körperliche Gebrechen ein puristischeres Campen nicht mehr erlauben :weifa: . Sei es aus besserer Erfahrung heraus, aus besserem Wissen um Bequemlichkeit abgeleitet, oder weil mehr finanzielle Mittel in den Campingurlaub (die Ausrüstung) investiert werden können.
Dazu zähle ich große Zelte mit Innenkabinen - in denen man auch aufrecht stehen kann - Wohnwagen (mit Vorzelt) und Wohnmobile (mit Vorzelt). Auch eine schöne Art des Urlaubens wie ich finde :perfekt: . Mal abgesehen davon, dass man eine solche Ausrüstung nicht mehr im Rucksack tragen kann, bleibt man hierbei allerdings, mit relativ geringen Mitteln mobil und der Natur immer noch recht nahe. Allerdings sollten bei einem solchen Urlaub schon eher Campingplätze genutzt werden.
Ohne Bewertung bleiben bei mir immer die größer werdenden WoMo/WoWa. Das muss jeder mit sich selbst ausmachen.
Ich selbst schätze und liebe die Flexibilität, welche man sich bei einer solchen Art des Urlaubens in Schweden erhält, bis heute - und mache ab und zu immer noch davon Gebrauch :dhoch: .

Eines ist jedoch Sicher – wer erinnert sich nicht gerne an die Anfangszeiten seines Camperdaseins, mit einem Schmunzeln im Gesicht :lool* .

Zu deiner Frage, wie das denn so in Schweden ist (Lautstärke der Nebengeräusche etc.), hängt immer vom Campingplatz ab, den du für dich ausgewählt hast (oder auch nicht auf einem CP). Ich war auf schwed. CP`s, auf denen die Distanz zum nächsten Nachbarn mehr als 50 m betrug und Stille herrschte :lesen2: :YYBJ: , aber auch auf welchen, bei denen man Wand an Wand lebte und auf Grund der organisierten Ferienanimationen, kein Auge zu bekam :wut: . Die Bandbreite ist riesig :YYBP: .
Tip:
Schnapp dir eine Ausrüstung die zu dir passt (dazu siehe oben) und deine individuellen Bedürfnisse deckt, lege dir z.B. den ADAC-Campingführer für Skandinavien zu, um den vielleicht richtigen Platz für dich zu finden (oder frage hier im Forum nach gezielten Plätzen, wenn du weist, was du für dich willst) und mach dich einfach auf die Socken :YYBM: :sflagge: .
Ins Gepäck gehört jedenfalls eine gehörige Portion Mut, grenzenloser Optimismus und die Bereitschaft, das ein oder andere Mal, Verzicht am Luxus üben zu wollen :yyheil2: .

:YYAO: Es ist auch mal schön, wenn man hört, wie der Regen auf ein Zeltdach prasselt. Du vergisst nie die nächtliche Mückenjagd, bewaffnet mit einer Taschenlampe, wankend auf der Luft verlierenden Matratze in deiner Schlafkabine. Du erinnerst dich immer an deine Angst im Zelt, bei dem schweren Gewittersturm….

Also findus….um deine Fragen zum Campingurlaub in Schweden richtig zu beantworten (wiel ich es nicht besser beschreiben kann)..............

....... Los geht`s :YYBP: :mrgreen:

LG :winke:

Pajas :YYAX:

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Dein klares Denken, dein Wille, geben deinem Treiben Leben,
deinem Bestreben die Richtung,
deinem Wort die entscheidende Wirkung.
Du hältst die Hand voller Trümpfe, -
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BeitragVerfasst: Fr, 29 Apr, 2011 11:13 
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Beiträge: 1919
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Hej Findus,

dem (Pajas Ausführungen) kann man fast nichts mehr hinzufügen.

Auch ich habe schon vieles erlebt. Kleine Hundehütte (2-Pers.Zelt) bei viel Regen (der auch ins Zelt lief und die Schlafsäcke "nässte") und dann Ar.... abfrieren aber auch nette Gemeinschaften auf den Campingplätzen und Hilfsbereitschaft.
Und ich denke, dass ist landesunabhängig. Ich glaube, dass Du in Schweden genau so nette Menschen und ruhige Plätzchen findest wie Rüpel und Rücksichtslosigkeit und "ferienanimierte" Plätze wie in Deutschland oder Italien oder Spanien oder sonstwo auf der Welt.
Wir haben bisher in Schweden (mit Wohnwagen, klein, mit Vorzelt, klein) bisher immer Glück gehabt.
Wie Paja sagt, dass ist tatsächlich Erfahrungssache. Also - habe Mut und trau Dich!! :perfekt: :mrgreen:

_________________
Bild Lisa

Erde zum Mond: "Ich habe den homo sapiens."
Mond zur Erde: "Das geht vorüber."


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BeitragVerfasst: Fr, 29 Apr, 2011 22:51 
Hej Findus,
i.d.R. mehr Platz und leiser als in D. Da wir im Süden Europas nur ausserhalb der Hochsaison unterwegs waren, haben wir auch dort nur ruhige Plätze kennen gelernt.
In den meisten Fällen herrscht innerhalb der schwedischen Sommerferien relativ viel Betrieb (abfallend von der Küste ins Inland und auch von Süd nach Nord). Auf einigen Plätzen ist auch in Schweden in der Hochsaison "der Bär los", jedoch nicht mit "Festival-Camping" zu vergleichen. Oftmals werden jüngere Zeltler gerade in den Hauptorten auf einen eigenen Platzteil geschickt, wo sie unter ihresgleichen sind und es auch durchaus etwas lauter zugehen kann. Auf den übrigen Teilen bleibt es allerdings recht ruhig.
Wir haben in der Vergangenheit eigentlich nie Probleme hinsichtlich Ruhe und Nachbarschaft gehabt. Ausserdem bist Du ja nicht gebunden, Du kannst jeden Tag weiterziehen, wenn es nicht gefällt (oder bleiben, wenn es gefällt).
Gruß Dieter


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BeitragVerfasst: Sa, 30 Apr, 2011 10:18 
uiuiui danke für die antworten, vor allem pajas!
:YYAS:


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BeitragVerfasst: Sa, 30 Apr, 2011 20:19 
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Beiträge: 1077
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Hej, findus
Wir sind seit 30 Jahren Wohnwagencamper,früher immer in der Hochsaison unterwegs.
Egal wo wir waren, ob im Süden oder Norden war immer toll und wir möchten keinen Tag davon missen.
Auch in Stockholm im Hochsommer haben wir uns immer wohlgefühlt. Für heuer hatten wir auch wieder eine längere Tour durch
Schweden und Nordnorwegen mit dem Wohnwagen geplant. Leider ist die Reise aus gesundheitlichen Gründen heuer nicht machbar
Laut war es nachts nirgendwo und auch kein Nachbar hat gestört.
Gruß Nicky :YYAC:

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