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BeitragVerfasst: So, 15 Okt, 2023 22:45 
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war schon mal hier
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Registriert: 15.10.2023
Beiträge: 4
Hallo Zusammen,

ich bin Matthias und möchte mir mit einer Freundin zusammen einen jahrzehntelangen Traum erfüllen. Dies haben wir vor ein paar Tagen endgültig beschlossen.
Ich bin immer noch ganz high und kann es nicht wirklich fassen. Aber es soll wahr werden.
Wir wollen uns ein genügend großes Grundstück, bzw. Waldgrundstück kaufen, dieses offiziel teilen und dann dort jeweils ein Blockhaus darauf bauen. Mit den Bäumen, die dort auf dem Grundstück stehen.
Wir brauchen keine Anschlüsse, (Strom, Sanitär etc. ) das Blockhaus soll ganz existenziell nur mit einem Ofen beheizt werden, Strom evtl. durch Solar.
Dieses Waldgrunstück soll eine Mindestgröße von 10 Hektar haben, damit jeder nach der Teilung mindestens 5 Hektar besitzt. Deshalb, weil man, so habe ich gelesen, ab einem Grundbesitz von 5 Hektar auf seinem eigenen Land jagen darf.
Weiß jemand, ob für eine Blockhütte ohne Anschlüsse eine Baugenhmigung erforderlich ist?
Ich habe einen Artikel aus dem Jahr 2017 gefunden, in dem das Attefalls-Modell beschrieben wird, nach dem man ein bis 25qm großes Haus ohne Baugenehmigung auf sein Grunstück bauen darf.
Und, daß über eine Erhöhung auf 30 qm nachgedacht wird. habe aber nix neueres im Netz gefunden.
Wir wären sehr glücklich über Anregungen, wo man am besten solche Waldgrundstücke zu kaufen findet und über die spezielle Situation des Blockhüttenbaus.
Vielleicht gibt es hier im Forum ja sogar jemanden, der so ein Grundstück verkaufen will?

Ich freue mich sehr über eure Antworten
Hejda
Mattis


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BeitragVerfasst: Mo, 16 Okt, 2023 23:58 
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Beiträge: 2010
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Willkommen und Glückwunsch zu der Entscheidung.

Was ihr auf dem Grundstück bauen könnt solltet ihr bei der Kommune erfragen.
Die Attefalls-Modell Regelung gibt es immer noch und die 30 qm stimmen auch.

Einen Bauantrag braucht es nicht.
Allerdings ist eine Bauanzeige mit Zeichnung bei der Kommune vor dem Bau einzureichen und der Startbescheid abzuwarten.
Das wichtigste für euch wird aber sein das ein Attefallshus nur auf bereits mit einem Wohnhaus bebautem Grundstück zu errichten ist.

Also einfach im Wald wird so nicht gehen.

Immer zur Kommune und fragen was da geht und was nicht.

Ach ja Gebühren kostet auch der Start-und Schlußbescheid für ein Attefallshus.

https://www.boverket.se/sv/PBL-kunskapsbanken/lov--byggande/anmalningsplikt/bygglovbefriade-atgarder/attefallshus/

Gutes Gelingen !

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BeitragVerfasst: Di, 17 Okt, 2023 14:01 
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Hej Mattis,
Für das Jagen auf 5 oder 10 ha, solltest du dich erst einmal mit den schwedischen Jagdgesetzen vertraut machen.
Jagdschein ,Waffenbesitz, liegt das Grundstück in einer Jagdgemeinschaft,hat das Grundstück Jagdrecht.
Um genügend Fleisch zur Selbstversorgung zu haben,mußt du schon einen Elch schießen,Elchjagd ist in der Regel Gemeinschaftsjagd mit den Waldnachbarn.
Viel Glück für euren Traum.
Mvh Werner


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BeitragVerfasst: Di, 17 Okt, 2023 15:16 
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Beiträge: 6450
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Wer sucht nicht sowas :wink:

Tipp: Wenn ihr getrennt hausen wollt, würde ich nach einem Torp suchen.
Wenn dort von der Eintragung (Eignung als Wohnhaus oder Freizeithaus) alles passt, kann man mMn per Atteffall
recht simpel noch um eine kleine Hüte <30m2 erweitern.

Aber wie scotty62 schon schrieb: die Kommunen sind eure wichtigsten Ansprechpartner!

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Carpe noctem!

I elva renna, i havet venda


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BeitragVerfasst: Di, 17 Okt, 2023 17:46 
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Vielen Dank für eure informativen Antworten.

Tja, klar, es kennen bestimmt viele hier, daß man einen Traum hat, schön rosarot, und der ist so fest eingebrannt auf der Festplatte, daß die Realität einfach nicht existent ist.
Vor vielen Jahren habe ich mal gehört, daß eine Blockhütte nicht als festes Bauwerk in Schweden zählt, weil man es ja relativ einfach wieder auseinanderbauen kann, und deshalb keine aufwändige Genehmigung
nötig ist. Besonders, da auch keine Anschlüsse gebraucht werden.
Das gleiche mit dem Jagdrecht. Ich lese 5 Hektar eigenes Grundstück = eigene Jagd aber sobald man sich damit beschäftigt, je mehr man ins Detail geht, desto komplizierter wird´s.

Aber gut, man muss flexibel bleiben, ein Torp hört sich gut an, aber auch einfach die Augen und Ohren offen halten für alles was einem über den Weg läuft und dann einfach mit der Kommune kommunizieren.
Die Jagdmöglichkeit wird sich schon ergeben, Gemeinschaftsjagd auf Elch hört sich gut an und Kleinwild dann evtl. in Eigenregie.

Wißt ihr, ob die Angestellten bei Kommunen ein bisschen Englisch sprechen? Ich habe zwar angefangen Schwedisch zu lernen aber es soll bald losgehen und Fachschwedisch werde ich bestimmt bis dahin nicht verstehen, geschweige denn sprechen.

Dann erstmal einen schönen Abend und Danke


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BeitragVerfasst: Di, 17 Okt, 2023 20:07 
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Bei den Kommunen wird oft auch englisch gesprochen, manchmal sogar deutsch und recht häufig schwedisch :YYAY:

Wenn du dich vorher ein wenig mit dem Thema beschäftigst kommt man schon klar.
Einfach zeigen das du dich bemühst, dann bemüht sich der andere in der Regel auch.

Hier und da hilft sicher auch der Austausch im Forum.


lycka till!

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BeitragVerfasst: Di, 17 Okt, 2023 21:16 
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war schon mal hier
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Ja gut.
Und mit Kommune ist dann die "Kommun" gemeint? Die sind weiter im Norden, wohin wir wollen, sehr groß.
Eine kleinere Einheit gibt es dann nicht mehr?
Das würde dann bedeuten, daß man für jedes Bauvorhaben in einer "Kommun", wie groß auch immer, eine Stelle hat die man kontaktiert?

Einen schönen Abend
Mattis


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BeitragVerfasst: Di, 17 Okt, 2023 22:26 
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So ist das wohl.

Jede Kommun hat in der Verwaltung eine Abteilung für Bauverwaltung die für sowas zustandig ist.
Mag wenn man entsprechend wohnt auch schon mal 200 km weit weg sein.
Dafür sucht ihr ja die Weite :YYAY:

Man kann aber vorab telefonieren und per Mail Kontakt aufnehmen um nach dem Ansprechpartner zu fragen und um zu klären was man alles benötigt,
so wie den Termin abzusprechen.

Meist sind auch die Internetauftritte der Kommunen recht aufschlußreich und bieten schon eine Menge Informationen.

Da sind wir wieder beim Thema Sprache.....

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BeitragVerfasst: Di, 17 Okt, 2023 22:36 
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war schon mal hier
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Ah ja, gute Anregung.
Wir haben uns auch schon überlegt alle Kommunen anzuschreiben die in Betracht kommen und so schon einmal vorab zu klären was so möglich ist.
Sonst steht man da mit einem potentiellen Grundstück oder Haus und muss dann erst anfangen sich um die ganzen Formalien zu kümmern.
Danke und guten Abend.


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BeitragVerfasst: Mi, 18 Okt, 2023 9:29 
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Wie Herr Jeh schon geschrieben hat eine Torp,eventuell ein stark renovierungsbedürftiges Haus mit entsprechendem Land ,eventuell Jord oder Skogsbruk landwirtschaftliche Anwesen mit Jagdrecht ,im Norden noch günstiger zu haben als im Süden.
Dort sind dann auch die Auflagen nicht ganz so streng.
Je weiter im Norden je weniger Wild.
Schaut mal bei hemnet.se hinein.
Mwh Werner


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